Greif

Greif
* Er führt einen Greifen im Schilde.
Nimmt gern oder nimmt mit.
[Zusätze und Ergänzungen]
2. Der Greif heiss' ich, meinem gnädigen Herrn von Drier dien' ich, wenn er mich heiss gewalten, will ich Dorm (Thurm) und Mauern spalten.
Es ist dies die Inschrift eines Geschützes, »Vogel Greif« genannt, das zu Metz links am Eingange zum Arsenal unter einer Bedachung steht, 15 Fuss lang ist, 25000 Pfund wiegt und das der Kurfürst von Trier (Drir) Richard von Greiffenklau im Jahre 1528 hat giessen lassen. Später kam es in die triersche Festung Hermanstein (jetzt Ehrenbreitenstein) und wurde von dort 1799 von den Franzosen nach Metz geschleppt. (Deutsche Romanzeitung, Berlin 1870, Nr. 47, S. 878.)

Deutsches Sprichwörter-Lexikon . 2015.

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  • Greif [1] — Greif (althochd. grîfo, v. griech. lat. gryps), bei den Griechen ein fabelhaftes Tier mit Löwenleib, Flügeln und Adlerkopf. Aristeas erzählte in seinem Gedicht »Arimaspeia«, daß es im höchsten Norden auf den Rhipäischen Bergen die Goldgruben… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Greif — Greif. Ein Fabelthier, welches in die Kategorie der Drachen, Lindwürmer, Basilisken, Vogel Ruck und ähnlicher Gebilde der Phantasie gehört. Er wird abgebildet mit dem Körper und Schweif eines Löwen, dem Kopf eines großen Adlers oder Geiers, und… …   Damen Conversations Lexikon

  • Greif — der; (e)s / en, e / en; geschr ≈ Raubvogel || NB: der Greif; den, dem Greif / Greifen, des Greif(e)s / Greifen …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • Greif — Sm erw. obs. (10. Jh.), mhd. grīf(e), ahd. grīf(o) Entlehnung. Entlehnt aus spl. gryps, grӯp(h)is, dieses aus gr. grӯps. Als Name für ein Fabeltier ist dieses möglicherweise aus dem Akkadischen entlehnt; es hat aber eine Wortsippe ausgebildet,… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Greif — »Fabeltier; ein bestimmter Vogel«: Die nhd. Form geht über mhd. grīf‹e› zurück auf ahd. grīf‹o›, das unter Anlehnung an das unter ↑ greifen behandelte Verb aus lat. gryphus »Greif« entlehnt ist. Das lat. Wort seinerseits stammt aus gleichbed.… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Greif [1] — Greif(v. gr. Gryps), 1) fabelhaftes Thier, dessen Sage aus Asien stammte, wo G e in Indien u. auf den Rhipäen die Goldgruben bewachen sollten, mit welchen daher die Arimaspen immer Krieg führten u. ihnen das Gold raubten. Bei den Griechen nennt… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Greif [2] — Greif, so v.w. Lämmergeier, Condor u. Geieradler …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Greif [3] — Greif, Andreas, so v.w. Gryphius 1) …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Greif [2] — Greif, Martin, Dichter, geb. 18. Juni 1839 in Speyer, Sohn des Regierungsrats Max Frey (vormals Kabinettsrats des Königs Otto von Griechenland), der später nach München versetzt wurde, machte in letztgenannter Stadt seine Studien, trat dann in… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Greif — Greif, im Altertum fabelhaftes Tier mit Löwenleib, Flügeln und Adlerkopf, Wächter des Goldes; jetzt oft als heraldische Figur vorkommend …   Kleines Konversations-Lexikon

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